Neuigkeiten aus dem Verein

 

Hier erfahrt ihr immer die Neuigkeiten von den Wanderfreunden Triebeltal

Seid also gespannt …

Triebler Wanderfreunde würdigen Paul Apitzsch

Im Rahmen der Paul-Apitzsch-Woche des Vogtländischen Wanderverbandes würdigten auch die Triebler Wanderfreunde den 150. Geburtstag von Paul Apitzsch (geb. am 12.11.1873, gest. am 13.12.1949), der als Hauptwegewart große Verdienste für die vogtländische Wanderbewegung in den 20er und 30er Jahren hatte. Er gab diesem schönen Fleckchen Erde nordöstlich von Triebel den Namen „Wacholderhübel“, nachdem  er ihn mit seiner Tochter am 8. April 1916  erstmals von Oelsnitz aus erwanderte. Leider findet man diesen Namen in keiner topografischen Karte.

   

Auf Initiative des Triebler Wandervereines planten, recherchierten, entwarfen, vorfinanzierten und errichteten die Wanderfreunde eine große Schautafel sowie eine Ausruhebank an diesem aussichtsreichen und geschichtsträchtigen Ort.

Darauf kann der Besucher die wechselvolle Geschichte des Wacholderpöhles nachlesen. Gleichzeitig vermitteln die auszugsweise wiedergegebenen Aufzeichnungen von Paul Apitzsch`s detailgetreuen Wandernotizen einen Eindruck davon, wie es damals auf dem Wacholderpöhl ausgesehen hat.

 

Am 5. November zogen 63 Wanderer in Triebel los und wanderten  ca. 5km „Rindimmedim im den Wacholderhübel rim“. Vorbei am Mühlfranzensteich, über den Oelsnitzer Stadtweg am Meditationszentrum Vipassana vorbei bis zum Aussichtspunkt verlief die Strecke.

 

Pünktlich zur Einweihung der Tafel, die der Vereinsvorsitzende Rainer Ittner vornahm, begann es zu regnen. Schade, aber vielleicht ein gutes Zeichen, die Rede war nicht so lang, der Glühwein schneller ausgetrunken.

 

Möge auch der von den Wanderfreunden gepflanzte Wacholder gedeihen und den Anblick des Hübels in Zukunft prägen.

40 Vereinsmitglieder und 25  Gäste, u.a. auch einem Vertreter des VGWV und einer Mitarbeiterin des Meditationszentrums,  nahmen sich deshalb vor, bei schönerem Wetter wieder hierher zu kommen, um den herrlichen Blick auf Triebel und das Triebeltal zu genießen. So trägt dieser kleine Rastplatz dazu bei, das Gebiet um Triebel weiter touristisch zu verbessern, ohne die Ruhe des Wacholderpöhles  und des Meditationszentrums zu stören. Und wenn man abends dann genau hinhört, kann man wieder das Glöcklein der Kirche hören und vielleicht den Gesang einer Amsel, so wie es damals Paul Apitzsch vernahm. Sei es wie es sei, ob nun Wacholderhiebel, Wacholderhübel oder Wacholderpöhl, ein Spaziergang dorthin lohnt allemal.

Danke hier an dieser Stelle auch der finanziellen Unterstützung  durch die Gemeinde Triebel und durch den Vogtländischen Wanderverbandes und allen die bei der Aktion mitgeholfen haben, insbesondere dem Grafikbüro Röh aus Bad Elster, Stefan Hoppe, dem Holzwurm aus Eichigt und Hartwig Keil dem Wegewart aus Triebel.

Rainer Ittner